Brandenburger KULTOUR

Im Jahre 1698 erhielt der zehnjährige Kurprinz Friedrich Wilhelm das aus dem 16. Jahrhundert stammende Schloss Wusterhausen von seinem Vater, Friedrich III., ab 1701 König Friedrich I., als Geschenk.

Jedes Jahr, während der Jagdsaison von Ende August bis Dezember, weilte der Soldatenkönig in Wusterhausen. Dem König war viel daran gelegen, seine Herrschaft Wusterhausen auszubauen. Er kaufte in den Jahren nach seiner Inthronisierung eine ganze Anzahl märkischer Schlösser und Herrenhäuser des Adels, oft nicht ganz freiwillig, auf. Damit gelangte die Herrschaft Königs Wusterhausen zu einer staatlichen Größe.

Die Tour führt sie zum Jagdschloss Königs Wusterhausen. Sie besichtigen das Lieblingsschloss des Soldatenkönigs und nehmen Einblicke in die Lebenswelt eines preußischen Königs. Nach einer Führung durch das Schloss und den Park lernen sie Speisen des Soldatenkönigs kennen. Die historischen Gerichte werden von der jungen Küchencrew der Kavalierhäuser neu zelebriert.

So gestärkt sind sie bereit weitere Sehenswürdigkeit der Herrschaft Wusterhausen kennen zu lernen. Die Tour führt sie in die historische Altstadt von Mittenwalde, wo ehemals für den Soldatenkönig ein Wohnhaus reserviert war. (Pfarrkirche u. a. mit Epitaph M.E. Gerhardt (gest. 1657), Berliner Tor, Rathaus und Wohnhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts.

Entlang alter Straßen, Alleen und Gebäude lernen sie das Zeesener barocke Herrenhaus kennen, das an ein Kapitel der Filmgeschichte erinnert. In Schenkendorf bestimmt Graf Dracula das Geschehen. In Blossin lädt sie der Tourenführer in das Herrenhaus, Mitte des 18. Jahrhunderts, Wirtschaftsgebäude und Park ein.