Brandenburger KULTOUR

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Tour : Der Soldatenkönig und sein Regiment - 
Auf den Spuren des Königlichen Regiments die "langen Kerls"
 
Termine:  Jeden Donnerstag (zwischen dem 3. Juli bis 3. Oktober 2005) 
10. Juli; 17. Juli; 24. Juli (neue Termine werden noch genannt)
Preis:  49,- €
Anmeldung bis: eine Woche vor Abfahrt
Abfahrt: 09.00 Uhr Alexanderplatz 6 (TLG)/ Stadtrundfahrten;
09.30 Uhr Funkturm/Busbahnhof - Ibishotel
Online-Reservierungsanfrage

(Es besteht auch die Möglichkeit, diese Tour zu anderen Zeiten und von anderen Orten zu bestellen.)

Die Tour wird zu jenen Stätten die im Zusammenhang mit dem Soldatenkönig und den „Langen Kerls“ stehen führen. So lernt der Interessierte neben dem Jagdschloss Stern, viele Gebäude und Plätze in Potsdam kennen. Danach führt die Reise in das nahe gelegene Jagdschloss Königs Wusterhausen. Hier wird das Schloss und die Ausstellung „“Lange Kerls – Mythos, Muster oder Maskerade“ besucht. Es wird in ein kulinarisches Kleinod geladen, in die „Kavalierhäuser Schloss Königs Wusterhausen“. Dort zelebriert eine innovative Küchencrew, Speisen die der Soldatenkönig zu seiner Zeit hier verspeiste. Alle Rezepte sind anhand der Tagesspeisezettel des Königs, historisch nachgewiesen.

Das Jagdschloss Stern  
wurde als einziger Schlossbau unter dem Soldatenkönig 1730 bis 1732 als eingeschossiger Backsteinbau aus steinsichtigem Mauerwerk im holländischen Stil, errichtet. Die Inneneinrichtung ist einzigartig unter den Schlössern, charakterisiert sie doch den bürgerlichen Geschmack des Bauherren.

Die Bebauung der Neustadt in Potsdam 
unter Friedrich Wilhelm I. wurden seit 1721 auf Staatskosten planmäßig durchgeführt mit der Absicht, in den Bürgerhäusern zugleich Unterkünfte für Soldaten zu schaffen. Seit 1733 entstanden im zweiten Bauabschnitt sämtliche Dachstuben für die Einquartierungen.

Militärwaisenhaus 
wurde 1722 unter Eindruck der Franckeschen Stiftung in Halle gegründet und bis 1742 in Fachwerk ausgeführt. Nach den Schlesischen Kriegen massiver Neubau zwischen 1771 bis 1778.

Marstall, 
1685 von Johann Arnold Nering als Orangenhaus errichtet und unter Friedrich Wilhelm I. als Pferdestall und Remise genutzt.

Hof- und Garnison-Kirche „Zum Heiligen Kreuz“,
1731 bis 1735 nach Entwürfen von Philipp Gerlach errichtet. Der bedeutendste Sakralbau des preußischen Barocks. 1945 ausgebrannt, 1968 gesprengt und der Wiederaufbau ist geplant.

Reit- und Exerzierhaus,
 der sogenannte Lange Stall wurde 1734 durch Peter von Gayette erbaut. Das Fachwerkgebäude später verblendet. Ehemalige Garnisonschule entstand 1722, die Fassade von 1787. 

Holländische Viertel 
als Teil der Neustadt 1733 bis 1742 nach Plänen von Johann Boumann d.Ä. den Wünschen Friedrich Wilhelm I. entsprechend im holländischen Stil entstanden.

Jägertor 
aus dem Jahr 1733, Ausgang in Richtung zum ehemaligen Jägerhof.  

 

Jagdschloss Königs Wusterhausen
Hier wurden wichtige Staatsgeschäfte erledigt. Von hier aus wurde regiert. Für Friedrich Wilhelm I. war das Schloss der Ausgangspunkt, um in den umliegenden Gebieten seiner Jagdleidenschaft zu frönen. Das Tabakskollegium fand bei Anwesendheit des Königs regelmäßig hier statt.

Das Jagdschloss Königs Wusterhausen, war das Lieblingsschloss Friedrich Wilhelm I. und  gilt auch als Ursprungsort der Riesengarde die „langen Kerls“. Der König hielt sich gerne viele Monate im Jahr hier auf. Es war also nicht nur Jagdschloss, sondern neben Potsdam und Berlin auch seine dritte Residenz.

 

Lange Kerls – Mythos, Muster oder Maskerade
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg möchte in einer einzigartigen Ausstellung, die Facetten einer Regimentskultur zwischen Disziplin, Desertion und Sozialisation durch eine Fülle neuer, umfangreichen Quellenforschung und vielen neuen Exponaten zeigen. Die Sonderausstellung dokumentiert die Doppelrolle der „langen Kerls“ als Palasttruppe und Kampfgarde und beleuchtet Facetten einer Regimentskultur. Dabei wird die legendäre Länge der Grenadiere ebenso in neue Zusammenhänge gerückt wie die Werbung. Die Militärseelsorge, die Rolle des Königs als Regimentschef bilden weitere Schwerpunkte. 

Bitte beachten Sie unsere allgemeinen Hinweise.