Das Jagdschloss Stern
wurde als einziger Schlossbau unter dem Soldatenkönig 1730 bis 1732
als eingeschossiger Backsteinbau aus steinsichtigem Mauerwerk im
holländischen Stil, errichtet. Die Inneneinrichtung ist einzigartig unter
den Schlössern, charakterisiert sie doch den bürgerlichen Geschmack des
Bauherren.
Die Bebauung der Neustadt in Potsdam
unter Friedrich Wilhelm I. wurden seit 1721 auf Staatskosten
planmäßig durchgeführt mit der Absicht, in den Bürgerhäusern zugleich
Unterkünfte für Soldaten zu schaffen. Seit 1733 entstanden im zweiten
Bauabschnitt sämtliche Dachstuben für die Einquartierungen.
Militärwaisenhaus
wurde 1722 unter Eindruck der Franckeschen Stiftung in Halle
gegründet und bis 1742 in Fachwerk ausgeführt. Nach den Schlesischen
Kriegen massiver Neubau zwischen 1771 bis 1778.
Marstall,
1685 von Johann Arnold Nering als Orangenhaus errichtet und unter
Friedrich Wilhelm I. als Pferdestall und Remise genutzt.
Hof- und Garnison-Kirche „Zum Heiligen Kreuz“,
1731 bis 1735 nach Entwürfen von Philipp Gerlach errichtet. Der
bedeutendste Sakralbau des preußischen Barocks. 1945 ausgebrannt, 1968
gesprengt und der Wiederaufbau ist geplant.
Reit- und Exerzierhaus,
der sogenannte Lange Stall wurde 1734 durch Peter von Gayette
erbaut. Das Fachwerkgebäude später verblendet. Ehemalige Garnisonschule
entstand 1722, die Fassade von 1787.
Holländische Viertel
als Teil der Neustadt 1733 bis 1742 nach Plänen von Johann Boumann d.Ä.
den Wünschen Friedrich Wilhelm I. entsprechend im holländischen Stil
entstanden.
Jägertor
aus dem Jahr 1733, Ausgang in Richtung zum ehemaligen Jägerhof.